Adolfo Suárez González

spanischer Politiker; Centro Democrático y Social (CDS); Ministerpräsident 1976-1981; zuvor u. a. Staatssekretär für die Nationale Bewegung 1975; ab 1955 im Staatsdienst; Vorsitzender des CDS 1982-1991

* 25. September 1932 Cebreros

† 23. März 2014 Madrid

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2014

vom 4. November 2014 (cs)

Herkunft

Adolfo Suárez González, kath., stammte aus dem Dorf Cebreros in der Provinz Avila (Region Kastilien-León), dem Geburtsort der Mutter, und war das älteste von fünf Kindern eines aus dem Nordosten (La Coruña) zugezogenen Justizbeamten.

Ausbildung

S. besuchte in Avila das Colegio San Juan la Cruz sowie eine staatliche Schule und studierte ab 1949 Rechtswissenschaften in Salamanca. Nach dem Examen (1954) folgte die Promotion (cum laude) in Madrid. Als Student leitete er ab 1950 den Diözesanrat der Katholischen Aktion in Avila.

Wirken

Erste Stationen im Franco-Regime

Erste Stationen im Franco-RegimeS. leistete 1955 den Militärdienst in Melilla/Nordafrika ab und trat dann in den Staatsdienst ein. Diesen beherrschte das autoritäre Regime von General Francisco Franco (1892-1975), der sich im Bürgerkrieg (1936-1939) - gestützt auf die Falange-Faschisten, das Militär sowie das konservative und das klerikale Lager - mit brutalen Mitteln durchgesetzt hatte. Bestimmende Kraft war auch bei S.s Laufbahnbeginn der Movimiento nacional, den Franco 1938 als ...